Mit der Industrialisierung vor über 100 Jahren zog es viele Arbeiter in die Großstädte - zurück blieben hilfsbedürftige Menschen.
Evangelische Diakone mit ihren Familien nahmen sich ihrer selbstlos an. Sie gründeten in der Oberlausitz die Einrichtung „Zoar“, den heutigen Martinshof. Seitdem stehen sie als Brüder und Schwestern der diakonischen Gemeinschaft in der Tradition, helfend auf Nöte der Menschen zu antworten - bundesweit.
1921 - 1945
Der begabte Vorsteher sichert mit Ideen und Tatkraft die Existenz von Zoar ab. Während der national- sozialistischen Zeit erlebt er die grausame Deportation von Menschen mit Behinderung und später von Juden und Jüdinnen aus Schlesien. Die in "Martinshof" umbenannte Einrichtung wird am Ende des Krieges zerstört.
1946-1990
Mühsamer Neubeginn. 230 Menschen finden nach dem Krieg Obdach. Die Arbeit mit alten Menschen und Menschen mit Behinderung wird durch Erkenntnisse in Geriatrie und Heilpädagogik kompetent auf- und ausgebaut. Kindertagesstätten und Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung kommen dazu.